nach Beirût.BAʿALBEK. 30. Route. 521 licher
Farbe.
Von
diesen
drei
Blöcken
führte
wohl
der
Tempel
den
Namen
trilithon
(dreisteinig).
Oestlich
von
der
Acropolis
in
dem
heutigen
Dorfe
steht
ein
dritter
wohl
erhaltener
kleinerer
Tempel.
Man
geht
die
Strasse
des
Dorfes
hinauf;
bei
einem
hübschen
Thürmchen,
neben
welchem
Wasser
fliesst,
erblickt
man
eine
Aussenseite
des
Tempels;
um
sie
näher
anzusehen,
steigt
man
über
eine
Mauer
von
W.
oder
erkauft
sich
mittelst
einiger
Piaster
den
Durchgang
durch
ein
nördl.
vom
Tempel
gelegenes
Haus.
Die
Aussenseite
ist
das
Vorzüglichste
an
diesem
Tempel.
Die
Cella
ist
halbkreisförmig;
um
sie
herum
läuft
ein
Peristyl
von
acht
schönen
korinthischen
Monolithsäulen.
Zwischen
denselben
sind
in
der
Cellawand
Muschelnischen
mit
gebogenem
Architrav,
der
von
kleinen
korinthischen
Pilastern
getragen
wird.
An
der
Cellawand
oben
läuft
ein
Fries
mit
Laubgewinden
herum.
Der
Architrav
und
das
Gesims
des
Peristyls
sind
halbrund
eingebogen
und
kröpfen
von
der
Cellamauer
über
die
Säulen
des
Peristyls
vor.
Das
Gesims
ist
ausserordentlich
reich
mit
Zahnschnitt
etc.
ver-
ziert.
Die
Pfosten
des
Portals
bilden
grosse
Monolithe.
Im
Innern
sind
drei
Nischen,
zwei
mit
rundem,
eine
mit
dreieckigem
Archi-
trav.
Früher
wurde
das
Gebäude
als
griechische
leider
geht
es
dem
Verfall
mit
starken
Schritten
entgegen.
Umgebungen
von
Baʿalbek.
Gegen
SO.
liegen
an
den
Hügeln,
nahe
an
der
Strasse
nach
Zebedâni
16
Min.
von
Baʿalbek
entfernt,
die
alten
Steinbrüche.
Hier
sieht
man
noch
einen
Block
(hadjer
el-
kibla),
der
jedenfalls
zum
Bau
der
Umfassungsmauer
bestimmt
war;
der
Block
ist
auf
der
einen
Seite
noch
nicht
vom
Boden
losgelöst,
sonst
aber
fertig
zugehauen.
Erst
in
der
Nähe
erkennt
man
die
colossale
Grösse:
er
ist
21,35m
lang,
4,33m
hoch,
und
4m
breit,
hat
also
einen
Inhalt
von
370
Cubikmetern
und
würde
an
30,000
Centner
wiegen.
Es
bleibt
unverständlich,
wie
eine
solche
Masse
transportirt
werden
konnte.
Auch
noch
andere
Steine,
welche
man
begonnen
hat,
aus
dem
Felsen
herauszuhauen,
finden
sich
in
der
Nähe.
—
Von
hier
ersteigt
man
den
Hügel,
welcher
SO.
von
Baʿalbek
liegt.
Oben
öff-
net
sich
eine
herrliche
Uebersicht
über
das
Städtchen,
die
Acropolis,
die
weite
schöne
Ebene
mit
ihrer
rothen
Erde
(Eisenoxyd),
den
Gipfel
des
Sannîn,
nördlich
davon
den
Bergrücken
Munêtire,
unten
be-
waldet;
gegen
O.
in
dem
Thälchen,
das
den
Vorberg
vom
Antiliba-
nus
trennt,
die
Quelle
Râs
el-ʿAin.
Auf
dem
Hügel
befinden
sich
die
Reste
eines
muslimischen
von
Säulenstücken
umgeben;
das
zugehörige
Capitäl
liegt
circa
80
Schritt
unterhalb
am
W.
Abhang.
—
Die
alte
Stadtmauer
von
Baʿal-
bek
zieht
sich
hier
am
Abhang
des
Berges
hin.
Dem
Abhang
nach
NO.
folgend,
kommt
man
zu
einem
Haufen
Säulenstücke
und
in
einigen
Minuten
zu
Felsengräbern
(grosse
Höhlen),
die
sich
am
NO.-
Abhang
des
Hügels
entlang
ziehen
und
noch
wenig
untersucht
wor-
den
sind.
Von
hier
kann
man
durch
das
Städtchen
zurückkehren;
r.
dem
Hügelrücken
folgend,
erreicht
man
in
20
Min.
Râs
el-ʿAin.